Name: Lucas Bosshard
Position: Berater für Recruiting und Interim
Im Unternehmen seit: 2020
Wie sieht dein Arbeitsalltag bei Procurement Partner aus?
Als Teil des Recruiting Teams ist es meine Aufgabe, neue Mitarbeiter*innen für unsere Kunden zugewinnen. Dabei handelt es sich um Festanstellungen und Interimspositionen im Beschaffungswesen, meistens besetzen wir Fach- und Führungspositionen. Die Unternehmen kommen immer mehr direkt auf uns zu, weil sie unsere Expertise im Bereich Beschaffung kennen und uns vertrauen, dass wir für die Positionen mit sehr komplexem Anforderungsprofil die passenden Kandidaten bereits kennen oder finden können.
Was zeichnet Procurement Partner für dich aus?
Das Unternehmen zeichnet sich auf jeden Fall durch seine sehr hohen Qualitätsstandards sowie klarer Fokussierung und Spezialisierung auf das Beschaffungswesen aus. Qualität geht bei uns ganz eindeutig vor Quantität. Sowohl Unternehmen als auch Kandidat*innen können sich jederzeit auf unsere Professionalität, Seriosität und Diskretion verlassen. Dies gilt ebenfalls, und was die Diskretion betrifft insbesondere, für unseren Unternehmenszweig im Recruiting. Dadurch, dass wir ausschliesslich Positionen im Einkauf rekrutieren, decken wir zudem eine Nische im Schweizer Personalvermittlungsmarkt ab. Durch unser grosses und aktuelles Netzwerk sind wir der beste Ansprechpartner für ein effizientes Recruiting in der Beschaffung.
Worin liegen deine grössten Herausforderungen?
Wir müssen in einem stark umworbenen Markt Personen finden, die fachlich und menschlich in der Lage sind, höchsten Ansprüchen gerecht zu werden. Für die jeweiligen Positionen suchen wir Kandidat*innen mit entsprechenden Fachkenntnissen, die sich mit dem Unternehmen oder der Branche identifizieren können und wollen. Vor allem bei der erfolgsbasierten Rekrutierung muss man einige Absagen, auch von sehr gut qualifizierten Kandidat*innen in Kauf nehmen können, bevor eine Stelle besetzt werden kann. Davor darf man sich nicht abschrecken und entmutigen lassen.
Wie stark fehlen dir aktuell persönliche Kontakte?
Es ist natürlich so, dass ein Teil des Recruitings heute auf sozialen Medien stattfindet. Vor allem für den Erstkontakt eignen sich Netzwerke wie LinkedIn oder Xing sehr gut. Jedoch ersetzt ein telefonischer Austausch oder ein Videointerview nicht den persönlichen Kontakt. . Es ist viel leichter, einen Menschen für eine neue Aufgabe zu begeistern, wenn man persönlich vor ihm steht und umgekehrt erhält man nur so einen vollumfänglichen Eindruck des jeweiligen Kandidaten. Daher ja, physische Treffen fehlen schon… dennoch spüre ich, dass sich Bewerber*innen allmählich auch an unsere Kennenlerngespräche via Videokonferenz gewöhnt haben. Ich bin mir sicher, dass künftig viele Erstgespräche digital stattfinden werden.
Wie steht es um die Wechselmotivation in Pandemiezeiten?
Das ist ganz unterschiedlich: Natürlich haben wir es teilweise mit sicherheitsorientierten Persönlichkeiten zu tun, die aktuell nicht wechseln möchten, was sehr gut nachvollziehbar ist. Andererseits ist durch die Pandemie recht viel Bewegung in den Arbeitsmarkt gekommen – leider gibt es Branchen, die von den Konsequenzen stark betroffen sind und sich im Ernstfall von Mitarbeiter*innen, auch solchen die langfristig im Unternehmen waren, trennen müssen. Den gut qualifizierten Kandidat*innen können und wollen wir dann neue Perspektiven aufzeigen.
Stell dir vor, du könntest wieder verreisen: Wohin würdest du gehen?
[lacht]. Ich würde sehr gerne wieder mit meiner Freundin nach Italien, insbesondere nach Florenz fahren., durch die Stadt und die Uffizien schlendern und dann auf jeden Fall in einem schönen Restaurant essen gehen. Und so lange das noch nicht möglich ist, vertreiben wir uns die Freizeit mit Wanderungen in den Bergen oder Ausflügen mit dem Fahrrad in der Westschweiz.