Die wichtigsten Faktoren beim Sourcing

 

Wer ist die Zielgruppe für Ihre Unterstützung beim Sourcing?

Die Nachfrage für eine externe Beratung beim Sourcing ist auf keine spezifische Branche beschränkt. Vom Finanzdienstleister bis zum Industrieunternehmen können das wirklich alle sein. Und es gibt auch bezüglich der Warengruppen sehr unterschiedliche Anfragen. Wir haben einerseits Projekte bei den direkten Warengruppen, dem klassischen Produktionsmaterail welches oft auch das Global Sourcing beinhaltet, und andererseits die so genannten Indirect Spends. Das können FM Dienstleistungen, wie Gebäudereinigung, Berufskleider, IT, Telekommunikation und andere Dienstleistungen sein. Hier sind unsere Kunden vor allem grössere Unternehmen, denn es muss sich bei der Ausschreibung schon um ein höheres Volumen handeln, damit sich eine externe Unterstützung lohnt. Bei den direkten Warengruppen sind Beschaffungsprojekte schon bei KMU’s interessant.

Wobei können Sie Ihre Kunden konkret unterstützen?

Wir klären gemeinsam mit den Kunden deren konkreten Bedarf. Unsere Dienste beginnen bei der fachlichen Unterstützung zur Erstellung von Spezifikationen für Ausschreibungen bis zur kompletten Begleitung, wo wir von der Bedarfsklärung bis zur Vertragsunterzeichnung und Implementierung des neuen Dienstleisters oder Lieferanten den gesamten Prozess unterstützen.

In vielen Bereichen können wir selbst das Fachwissen über die Warengruppen beisteuern, zum Beispiel beim Facility Management, IT und Telefonie, professional Services, Travel und Logistik. Aber auch im direkten Einkauf, in den klassischen MEM Warengruppen, bieten wir die Verbindung Markt- und Produktekenntnisse, was oft in dieser Form bei unseren Kunden (noch) nicht vorhanden ist.

Was sind die wesentlichen Fragestellungen Ihrer Kunden bei der Beratung?

Bei den KMUs mit einer eigenen Fertigung stehen die Einsparungen im Zentrum. Wenn die Produktion eine bestimmte Grösse erreicht, gibt es andere Anforderungen und wir unterstützen sie dann bei der Suche nach Lieferanten ausserhalb der Schweiz. Im Fokus sind dabei die Kosten und die Frage, wie erreichen wir bei gleicher Qualität bessere TCO. Bei grösseren Unternehmen oder Konzernen ist es oft eine Frage der Kapazität, da der Ausschreibungsplan festgelegt ist und die strategischen Einkäufer nicht noch weitere Ausschreibungen durchführen können.

Der Einkauf wird immer noch an den erzielten Savings gemessen. Zunehmend geht es aber darüber hinaus auch um Aspekte wie Qualitätssicherung, strategische Überlegungen, Sicherung der Zukunft und den Zugang zu externem Fachwissen. 

Wie kann das erreicht werden?

Wichtig ist, immer auch die Prozesskosten im Blick zu haben. Wenn ich für das zunächst günstigere Angebot intern mehr Aufwand habe, steigen im Endeffekt meine Kosten. Denn wenn ich Prozesse effektiver und schlanker machen kann, wie zum Beispiel durch den Einsatz von eProcurement oder das Outsourcing von Tätigkeiten, lässt sich damit langfristig Geld einsparen - auch wenn die Initialkosten oder der Stückpreis für ein Produkt zunächst höher sind.